Donnerstag, 19. April 2012

Kleine Bauernweisheit aus Westfalen

Manche Menschen gleichen gutem Wein und werden durch die Jahre besser und besser, andere jedoch gleichen dem exkrement und hören mit dem Alter lediglich auf zu stinken.

Freitag, 16. Dezember 2011

Ein kleiner Aphorismus zu später Stund

Man kann uns Exkrementialisten im Nachhinein wirklich viel vorwerfen, doch bestimmt nicht, das wir aus Scheiße Gold gemacht hätten. Ganz im Gegenteil erscheint es heute, aus der Ferne und Weisheit des Alters heraus betrachtet, eher so, als ob wir einen riesigen Batzen Gold in einer gewaltigen Güllegrube versenkt hätten.
memento mori.

Samstag, 12. November 2011

doch kacken müssen wir trotzdem!

Wir werden den Menschen vom Krebs befreien
und von allen erdenklichen Schwierigkeiten.
Wir werden leben bis in alle Ewigkeiten,
und keine Polle wird unsere Schleimhäute reizen,
doch kacken, kacken müssen wir trotzdem.
Wir werden das Himmelszelt mit großen staunenden Augen verstehn,
fremde Planeten bewohnen und schwarze Löcher durchgehn.
Wir werden zu Heerscharen des Himmels
und zu Geschöpfen der Wiedergeburt,
doch kacken, kacken müssen wir trotzdem.
Wir werden Sphären durchwandern
und telepathisch kommunizieren,
evolutionen steuern und systeme kreieren.
Wir werden zu Weltenerbauern und gottgleichen Wesen.
doch kacken, kacken müssen wir trotzdem.

Freitag, 2. September 2011

Ein kleiner Abschied

Der Untergrund schweigt, doch er ist nicht gestorben, Genossen. Er wartet, wie das zurückgehaltene Exkrement auf die allmächtige Entladung. Die Zeiten scheinen günstig und der Moment der Tat drängt sich auf, nur der Verstand kann noch zurückhalten was in unsern Herzen nach Ausbruch schreit.
Egal in welche Himmelsrichtung wir schaun, uns alle beschleicht das Gefühl, die letzte Bastion des Wohlstands und all seiner lügnerischen Doppelmoral zu sein.
In Zeiten wie dieser tut jeder von uns das Notwendige um sich selbst zu erhalten. Doch das innere Band was unsere Herzen zusammenschließt überdauert auch die schrecklichsten Epochen nur um einst in Freiheit wiedergeboren zu werden.
Es ist aus wenn es anfängt und fängt an wo es aufhört.

Sonntag, 8. Mai 2011

Der Schöpfungsmythos aus dem Geiste der braunen Essenz

Der erste Tag ward durchdrungen von lautem, abartigen Geblubber, so unvorstellbar laut, es hätte uns allen die Ohren zerrißen. Das Eine, Ewige wand sich in nie gekanntem Schmerz und Schmerz und Leid und Trauer und das unendlich laute Getöse waren somit das erste was war. Der Schmerz und das Leid schufen den Tag, doch der Tag ward schon immer, nur die Vorstellung, das der Schmerz irgendwann aufhören müsse, schuf die Zeit.
Am zweiten Tage wurde das Geblubber klarer, die auslösende Materie bekam Form und formte sich. Das Eine, Ewige verspürte sein Leid nicht mehr so schwammig und formlos sondern klarer, deutlicher und auch schmerzvoller, jedoch da, wo Klarheit und Deutlichkeit obsiegt, gerade da besteht Grund zur Hoffnung. Der Wille zur Veränderung gebärt sich aus dem Begriff des Begreifens und das Ewige begriff. So ward am zweiten Tage die Hoffnung geboren als Kind des Gefühls und der Begrifflichkeit.
Am dritten Tage endlich setzte sich das Ewige hinab, und verdunkelte den Himmel. Allein durch die Verdunkelung des himmlischen ward der Himmel geschaffen. Denn nichts existiert, was ewig ist, sondern nur dies, welches auf Ewigkeit sinnt.
Der dritte Tag nun, war durchsetzt vom Kampf des Ewigen mit der schmerzenden Materie.Im ewigen Kampf mit dem innewohnenden Leid und der jungen Hoffnung als einzigen Gefährten. Am dritten Tag ward so die Ewigkeit geboren, allein durch die Hoffnung, das sie aufhören möge.
Ein gewaltiger Donner, ein Urknall zerschmetterte den vierten Tag und milliardenfache Teilchen stießen aus dem Ewigen hervor. Einem unendlichen Orkan gleich, durchdrang die braune Materie die Zeit.
Das ewige eine entleerte sich so ganz und gar das es am ende nur noch leere hülle darstellte, gleichsam einem Menschen der sich komplett in die Toilette transferiert und nur noch Haut und Knochen auf dem Deckel weilen.

Donnerstag, 14. April 2011

You Cannot Fuck with the People's Need for Equality

Die Antiseptiker verbieten uns das böse Wort, weil es sich nicht schickt. Die Antiseptiker verbieten uns das öffentliche Furzen, Rülpsen und Scheißen, weil es sich nicht gehört - but you cannot fuck with the people's need for equality!

Warum wir scheißen, stinken und fluchen? Um damit gegen die herrschende Ordnung der Antiseptiker zu opponieren - um ein Gleichgewicht der Macht herzustellen, weil wir es uns nicht länger bieten lassen wollen, an der Scheiße der Antiseptiker zu ersticken!

Freitag, 8. April 2011

Scatmovies - Ausdruck der Subversion oder der Perversion?

Es steht die Frage im Raum, mit was wir es bei der Darstellung des Scatmovie zu tun haben. Ist es Subversion oder Perversion, wenn Menschen sich gegenseitig anpinkeln und ankacken und daraufhin lüsternhaft ihre Körper mit den Exkrementen penetrieren?

Gestoßen wurde die braune Bewegung auf diese Frage, als sie in der Jauchegrube des World Wide Web nach neuen Mitstreitern suchte. Ein Schulterschluss liegt nahe, wie man meinen könnte. Allerdings ist sie einstimmig zum dem Ergebnis gelangt: Scatmovies sind keine Subversion.

Subversion wäre es, wenn sie sich als Ausdrucksform den Mechanismen des Marktes entzögen, als etwas inkommensurables, inkonsumerables. Das tun sie nicht. Scatmovies sind pervers, nicht etwa weil Menschen aufs Anscheißen stehen. Sondern weil sie im Bannkreis der Pornoindustrie den Charakter einer Ware annehmen, deren Ausdruck mit dem Begriff der Subversion nicht das Geringste zu tun hat.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Es lebe der Exkrementialismus!

Die Antiseptiker erziehen uns dazu, das Essen zu ehren, damit sie es tonnenweise wegkippen können.
Die Antiseptiker erklären uns das wir in der Schule für das Leben lernen, damit sie uns in ihre Fabriken stecken können.
Die Antiseptiker lehren uns genügsam und fleißig zu sein, damit wir für einen Hungerlohn arbeiten.
Die Antiseptiker nutzen jeden guten und naiven Zug unserer Seele um damit Profit zu treiben.
Das ist das einzige worauf sich die Antiseptiker verstehen.
Die Antiseptiker sind sich für kein noch so hanebüchenes Argument und für keine dummdreiste Lüge zu schade.
Da, wo wir das ehrenhafte und aufrichtige Verhalten lernen, lernt der Antiseptiker nur die Täuschung und den Trug.
Und während wir mit ehrlichen rechtschaffenden Augen über all das Elend der Welt erstaunen, reibt sich der Antiseptiker die Hände und lacht über seine gehirngewaschenen Kinder.
Wir versuchen es ihnen in puncto Hygiene gleichzutun,
doch gegen die Antisepsis hilft nur der Schmutz!
Bildet Haufen!
Nieder mit der Antisepsis!
Es lebe der Exkrementialismus!

Montag, 7. Februar 2011

When there's no more room on the internet, the shit will squat the earth..

Die Bewegung ist stark. Tagtäglich erreichen uns Zusprüche, dass es gut ist, was wir tun. Wie sollte es auch anders sein? Der allgegenwärtige Druck geht mit einem Kontrollverlust der Schließmuskeln einher; überall, wo es gilt die Schnauze zu halten, wächst der Drang, einfach laufen zu lassen.

Einer fortschreitenden Organisation entspricht ein gesundes Maß der Entropie. Das ist das Gesetz!

Und überall, wo den Menschen kein Raum mehr geboten wird, um ihre Exkremente abzuliefern, indem der einst so dichte Busch des Internets zusehends gelichtet und ausgekehrt wird, wird der Aufruf zum Wildscheissen zur Pflicht!

Wildscheisser aller Länder, setzt ein Zeichen! Bildet Haufen. Weicht auf die Straßen aus und beschmiert die Antiseptiker mit Dreck! Euch bleibt keine andere Wahl, das ist das Gesetz.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Samstag, 2. Oktober 2010

Die Soldaten des neuen Lebens

Wir sind die Soldaten des neuen Lebens,
wir stechen die Spaten recht tief,
unsere Herzen, die schreien vergebens,
und um uns herum nur endloser Mief!

Wir sind die Soldaten des neuen Lebens,
wir marschieren getrost voran,
unser Blick, der liegt in der Ferne,
und das Elend in unseren Haaren.

Wir sind die Soldaten des neuen Lebens,
und wir ordnen das Leben recht neu,
die Normalität die scheint uns vergebens,
doch die Krankheit, die Krankheit bleibt treu!

Freitag, 10. September 2010

Warum Facebook scheiße ist

Facebook sagt zum wildscheissenden Bruder:

"Lieber Facebook-Nutzer,
leider ist diese Option für sie gesperrt. Sie müssen verstehen, diese... Plattform wurde ausschließlich als Hort lebensbejahender Texte und Kommentare geschaffen um den Menschen Kraft durch Freude für den harten Alltag zu spenden. Da es bei ihnen allerdings zum Größtenteil um Kot und überdiemensionale Geschlechtsteile geht, müssen wir ihnen leider die Option, weitere Menschen mit diesem unsittlichen Material zu belasten, verweigern. Natürlich würden wir am liebsten gleich den kompletten Account löschen, sie natürlich mit. Der jetzige Zeitpunkt verbietet uns jedoch so ein Vorgehen. Wir halten uns allerdings diese Option für die nahe Zukunft offen."

Wildscheissen sagt:

Ach komm du ich scheiß dich zu du! lasst mich wieder Arschgesichter als Freunde auf scheiß Fotzenbook adden und zwar sofort!!!

Dienstag, 3. August 2010

Leben, Tod und Wiedergeburt

Gedanken kreisen um Christus den Erlöser, Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit, Silhouetten von Baumstämmen zeichnen sich vor mir ab.
Unter meinen Füßen die Dornen, welche er einst auf dem Kopf trug.
Stille ist eine Form von Schmerz.
Sie wird gebrochen von einem anderen. Ein lautes blubbern und blähen droht mich zu zerbersten. Mich aufzufressen. Es ist hinter mir her. Schlimmer noch. Es ist in mir! Ein Teil von mir. Nicht wegzudenken von der menschlichen Natur jagt es Wellen von elektrischen Impulsen in mein Hirn, die mich zwingen, niederzuknien.
Dornen graben sich in meine Backen und Tränen in mein Gesicht. Das plötzliche Getöse, das meinem Arsch entfährt ist grauenerregend und befreiend zugleich. In kurzen rhytmischen Figuren wiederkehrende Magenkrämpfe verziehen mein Gesicht und meine Kauleiste dient als Druckmittel. Ich komme wieder an den Punkt an dem man bezweifelt das es noch schlimmer kommen kann, doch der Gestank der sich sanft wie eine Schlange langsam aber tötlich um meine Beine windet um letztendlich in meine Nasenhöhlen zu dringen, wirkt wie Gift und belehrt mich eines besseren.
Als das Blut meiner Arschbacken von den Dornen herausgepresst wird und sich mit meinem Exkrement in wiederwärtigster Weise vermischt, da ist die Symphonie des Grauens perfekt:
Das laute Blubbern und Gurgeln zwischen meinen Beinen, der Schmerz der Dornen in meinem Arsch, der Gestank des toten Exkrements in meiner Nase und die wiederwärtige Fusion dessen mit meinem eigen Blut findet sein Finale in dem Gejaule meiner Stimmbänder. Mit dem Gesicht zum Mond gewandt heule ich wie ein junger Wolf während jedes einzelne Haar meines Körpers kerzengrade steht wie ein Soldat.
Und zwischen all dem bestialischen Geschehen stoßen wehleidig ein paar Wörter der Klage empor:
" oh Gott warum hast du mich verlassen? "

Mittwoch, 2. Juni 2010

das internet - die klo-wand des 21. jahrhunderts

heißt es nicht, dass das internet die klo-wand des 21. jahrhunderts ist? die wenigsten haben dann allerdings die eier, das kind beim namen zu nennen: denn das ist doch alles ein haufen scheiß, der da tagtäglich durch die kanäle des www gespült wird - mehr nicht.

neueste nachricht: "social-media" hat pr0n bei der nutzung des internets abgelöst - wohoo! das ist doch mal was, oder nicht?

das kommt ungefähr genauso krass, als würde man in den gewaltigen haufen exkrement, den man da täglich absondert, auch noch ein fähnchen mit seinem namen stecken.

aus gegebenem anlass..

das prinzip der ökonomie ist und bleibt das des arschkriechens. wer am tiefsten gräbt, der kriegt am ende vielleicht auch mal halbverdautes zu fressen und muss sich nicht zu den niederen geschöpfen gesellen, die sich massenweise über den haufen her machen, der auf der straße liegt.

Montag, 19. April 2010

es hat sich ausgeschissen..

mit ein wenig herzschmerz aber dennoch völlig geistegegenwärtig muss ich feststellen, dass es sich offensichtlich ausgeschissen hat. der versuch, die kultur des wildscheissens wieder salongfähig zu machen, ist gnadenlos gescheitert. auf verlorenem posten ausharren, wie jener soldat, dessen gebeine man vor den toren pompejis gefunden hat, da man vergessen hatte ihn abzulösen, erscheint mir als wenig sinnvoll.

drauf geschissen also!

mein wildscheissender bruder ist von mir abgefallen, hat die fahnenflucht ergriffen wie ein elender franzos! also fahre nun auch ich schweigend hinab ins feucht-warme grab.

eine netzleiche mehr also. amor fati! es hat sich gelohnt x_X

Dienstag, 23. Februar 2010

nicht der rede wert

an dieser stelle könnte ein weiterer kommentar zur ollen hegemann stehen, oder zum westerwelle, der sich verbal mal wieder ordentlich auf die eigenen füße kackt - oder zum rüttgers, der den karren der nrw-cdu mal wieder ordentlich in den dreck gefahren hat (was ich als alter sozi grundsätzlich nur begrüßen kann...).

es gäbe etliches zu berichten über das ganze kasperle-theater in diesem land. allerdings sind doch existientiell die hegemann, der westerwelle und auch der rüttgers sowas von scheißegal für das historische weiterschleppen der welt, dass sie noch nicht einmal diese erwähnung am rande der kloschlüssel verdient haben. die ganzen kackärsche, hochstapler und vogelscheuchen sind doch nicht mehr als die eintagsfliegen, die ihren rüssel in den niemals versiechen wollenden fluss des alltäglichen dünnpfiffs stecken, um den dreck auf dem frischen obst des knallharten wildscheissers zu entlassen.

scheiß auf sie alle! mein schiss ist hart wie krupp-stahl! (try to) suck on that, bitch! gebrochene rüssel der eintagsfliegen und ein harter, unkorrumpierbarer haufen scheiße - meine scheiße - ist alles was bleibt..

Donnerstag, 18. Februar 2010

Im Grunde genommen läuft's doch so..

Irgendwelche kleinen Fucker zeugen andere kleine Fucker, die von den Fuckern, die zuerst da waren, sich nicht mehr einfach ficken lassen, sondern einfach mal kräftig zurück ficken wollen. Ein Problem bei der Sache ist nur, dass die Frage, welcher Fucker zuerst da war und damit das Recht aufs Ficken hat, die altbekannte nach der Henne und dem Ei ist. Ein anderes Problem ist, dass es nur zerbeulte Glieder gibt, wenn keiner mehr das Loch sein will, das sich nach Belieben ficken lässt.

Eine gute Ordnung braucht diejenigen, die ficken dürfen, und jene, die sich ficken lassen. Wenn aber jeder jeden gleichzeitig fickt, gibt es Mord und Totschlag und die Welt gerät aus den Fugen.

Was aber durchaus möglich ist, dass man sich nacheinander gegenseitig fickt: Erst lässt man sich ficken, um dann kräftig zurück zu ficken und auch noch guten Gewissens behaupten zu dürfen, dass man nun endlich mit dem Ficken an der Reihe ist.

Freitag, 5. Februar 2010

Nachtmusik

Die Nacht beherbergt viele Kreaturen...am Ende sind wir alle doch nur gescheiterte Musiker.
Und am schönsten sind die , die sich ihrem Schicksal fügen. Der Penner, der auf der anderen Straßenseite an der Bushaltestelle die hübsche junge Blondine mit versoffener Stimme anbaggert...er ist viel schöner als die Blondine.
Er hat Tragik...und Humor. Sie hat nur reizende Beine.
Der Typ, der seit zwei Stunden in dem Hamburgerladen pennt und sich jede halbe einen Cheesi kauft, um nicht rausgeschmissen zu werden, er sieht aus wie ein Weltklasse-Pianist und mit seinen Fingern drückt er in der Luft die Tasten. Und noch einer, der neben einer Disco unter einem Abdach mit seinem Hund schläft, während die Menschen an ihm vorbeiziehen.
Die stumpfen, leeren Augen, stöckelschuhtragender Blondinen. Die schmierigen stinkenden Haare und nichtssagenden Blicke angehender Karrieretypen.
Ein verwaistes Stück Scheisse, eine Prachtwurst, inmitten einer riesigen Bahnhofshalle...stolz, aber nicht stolzierend. Sie steht aufrecht da, wie an den Boden genagelt. Mit der Spitze kunstvoll in die Fliesen gerammt. So steht sie da. Einsam. Einsam und Gelassen sieht sie dem Treiben der Menschen zu und ist ihr eigener Kommentar.
Gleich dem Herrn der Schöpfung steht sie im Mittelpunkt des Irdischen und predigt die Vergänglichkeit der Kreation....diese Prachtwurst.
Ich stelle mir den Titanen vor, der dieses Kustwerk vollbracht hat.
Er, der wahre Meister der Wildscheisser-Bewegung.

Donnerstag, 4. Februar 2010

immer raus damit..

..so fängt das ja schon wieder gut an, wenn der alte freewayshitter sich hier jetzt schon wieder in die hose macht seine texte zu posten. wo kommen wir denn dahin, wenn man sich jedes mal gedanken darüber machen würde, wie man sich die scheiße am besten ausm arsch drückt? dann würden am ende wohl alle deftig zugeschissen sein und den koffer immer nur daneben parken. am besten isses doch sowieso immer einfach laufn zu lassn. ich sach immer hauptsache gesund.

"ach herr je", heißt es dann wie so oft, "was solln denn nur die ganzn leute denken. das muss doch wenigstens einigermaßen substanz haben, was ich hier verzapfe." ich sach euch was, meine scheiße hat immer noch mindestens genauso viel substanz wie ne olle sonate vom beethoven oder der dom von kölle. zumindest wenn man in augenschein nimmt, was unterm strich davon übrig bleiben wird. und ich sach euch nochwas: meine großeltern sind damals im urlaub auch den ganzen tach in joggingbuchse und aldiletten durch die gegend gelatscht. als muttern mal fragte, ob es nicht doch ein wenig daneben sei, meinte oma nur: ach watt, hier kennt mich doch keiner. that's so god damn true! HIER KENNT MICH DOCH KEINER!! nich heute, nich morgen - in 20 jahren sowieso nich.

aber vielleicht sollten wir auch das gemeinsame ausscheißen wieder kultivieren wie die alten griechen es taten: zusammen auf einem gigantischen bollo und einfach mal darüber reden, wie wär's? da käme sicher einiges bei rum, eeh raus..

Dienstag, 2. Februar 2010

triebe sind hiebe - but that's the wrong point of view

geht es doch seit nietzsche darum, das tierische am menschen derart zu veredeln, auf dass er endlich gott werden möge, ist der positive umgang mit unseren leiblichen zwängen prämisse für das fröhliche gedeihen dieser progression - wobei rückschritt und fortschritt hier gewissermaßen das gleiche sind. je feiner die ordnung, je höher der grad der organisation, umso mehr dreck, "entropie" wird nach den rändern hin abgesondert. was die wenigsten nun verstehen mögen: für ein gelingen des guten lebens geht es tatsächlich darum, den dreck wieder zurück in die mitte der gesellschaft zu tragen. die irgnoranz, mit der der feine bürger einen jeden tag sein geschäft naserümpfend den rinnstein runterspült, ist das abschreckende symbol eines falschen, restlos selbstentfremdeten lebens. wahre versöhnung wäre das gegenteil, die identität von scheiße und nahrung, von leben und krepieren im nichtidentischen zu versöhnen.

Affen

Eine wesentliche Strategie im täglichen Kampf mit der Außenwelt ist das Umdenken.
Das Herabstufen und Aufwerten von dem was uns umgibt.
Es gibt eine wesentliche Taktik klar zu kommen auf dumme, herumschreiende Vorgesetzte, Mitarbeiter oder was auch immer.
Man muss in ihnen sehen was sie sind: Affen.
Hirnlos und gesteuert. Traurig aber Wahr.
Ich gebe hiermit den Versuch auf, die Menschen allesamt als ebenbürtig zu betrachten. Die Menschen da draußen werden dermaßen von Instinkten und Trieben gesteuert, das unsereins sich oftmals wie ein Zoobesucher vorkommt. Ein einsamer Zoobesucher.

Wildscheißende Wortgewalt

Ein Mensch, der es vermeidet anderen unnötig weh zu tun und sie aus heiterem Himmel grundlos anzugreifen wird generell als "lieb" bezeichnet.
"Lieb" ist nun tendenziell in unserem Sprachgebrauch eher als ein Schimpfwort zu verstehn , denn als etwas lobenswertes. Lieb kommt direkt nach naiv und völlig plemplem.
" Du bist aber lieb!" könnte man gleichsetzen mit: " Du hast ja süße Zuckungen." bei z.B. einem Spastiker.
"Lieb" ist ein stumpfes Wort der dummen Masse für die hohe Kunst der Selbstreflektion. Der täglichen Diplomatie in jeglicher Form von Interaktion.
"Lieb" bedeutet darüber nachzudenken was man wie tut.
Es bedeutet sich selbst zu hinterfragen in jeder erdenklichen Situation.
Das nennt man "lieb"!.
Ein Mensch mit solchen Fähigkeiten sollte in der heutigen Zeit zu Recht einen Ausweis für schwerste Behinderung ausgestellt bekommen.
Leider haben wir es hier nicht mit Zufällen zu tun: Wären die Menschen allesamt "lieb" zu einander würde das gesamte korrupte Kartenhaus, was wir uns mühsam aufgebaut haben ,ineinanderstürzen wie die TwinTowers am 11 sept..
Allein schon das Wort verbietet die Tat.

genesis

am anfang war die scheiße... und selbst wenn nichts mehr ist - scheiße wird immer sein. scheiße sind wir, des gottes heiligstes exkrement. geht nieder und dient gottes sohn in demut bis zum tod. amen.

Montag, 1. Februar 2010

letzens aufm heimweg..

..da war es mal wieder so weit. ich hatte definitv zuviel chillie-schoten getankt, bemerkte schon beim verlassen der wohnung meines alten saufkumpanen, dass ich's bis nachhause kaum schaffen würde. noch mal zurückzugehen war allerdings auch nicht drin. erlösung fand ich dann in einer ruhigen seitenstraße, zwischen zwei alten achtziger jahre karossen. was dann geschah, war unglaublich - dagegen waren die v2-raketen des führers tatsächlich nur ein feuchter scheiß. die stahlharte haufen kam mit einer derartigen geschwindigkeit aus dem rohr geschossen, dass er in den nahen bordstein einen metertiefen bombenkrater sprengte und noch bis zum andern ende der stadt den alarm der yuppie-schlitten auslöste. ein schreckliches konzert. dazu mischte sich das grelle kleffen aufgebrachter köter. über mir ging das fenster auf. zum glück konnte ich den genossen gleich zum einlenken bewegen, indem ich ihm drohte, seine bude unter beschuss zu nehmen, da ich noch einiges auf reserve hätte, wenn er mich nicht in ruhe hier ausscheissen lassen würde. papier gab es zwar nicht. aber glücklicherweise hatte bereits einer der köter den weg zu mir gefunden, der nun dezent an meinen hinterlassenschaften zu riechen begann. der gute hat auf jeden fall jetzt klabusterbärchen vom feinsten - und zwar ganzkörperverteilt. was ein abend kinder, ich sach es euch O_o